ASTRAD 2017
18. Mai 2017
Slider 2 Fabrik
16. Oktober 2017

Ein neuer „Mitarbeiter“ in der Vialit stellt sich vor

Jeder, der einmal einen Welpen bei sich aufgenommen hat, weiß wie viel Zeit, Liebe und Geduld erforderlich ist, um den Vierbeiner zu einem Partner des Menschen heranzuziehen. Partnerhunde für beeinträchtigte Menschen auszubilden, verlangt aber noch einiges mehr.

MEHR ERFAHREN

Ende Juni 2017 ist der damals zehn Wochen alte Labrador-Barbet Mischling bei Emmer Susanne, unserer Sachbearbeiterin in der Buchhaltung, eingezogen und darf auch zur Arbeit ins Büro mitkommen.

Der hundeliebende Geschäftsführer Leopold Eybl ist von dem kleinen Kerl sehr angetan und freut sich über das Engagement von Frau Emmer. Daher war es auch kein Problem die Erlaubnis zu erhalten, den zukünftigen Partnerhund ins Büro mitnehmen zu dürfen.

Auch die Mitarbeiter freuen sich über den Neuzuwachs im Kollegium – steht er doch bei allen hoch im Kurs, wenn es ums morgendliche Begrüßen geht – und alle haben bereits seine Vorliebe für Füße kennen und lieben gelernt.

Der angehende Partnerhund soll bei einer Gastfamilie viel vom Leben mit Menschen kennen lernen, um später ein gelassener und durch nichts zu erschreckender Assistent zu werden. Dazu gehört neben dem Büroalltag natürlich beispielsweise das Autofahren, laute Situationen und Menschenansammlungen.

Die Erfüllung eines Kindheitstraums

Susanne Emmer ist mit einem Hund aufgewachsen und hatte seit damals immer den Wunsch nach einem vierbeinigen Gefährten. Auch ihre eigenen Kinder brachten das Thema immer wieder auf den Tisch.

So kam die alleinerziehende Mutter von zwei Burschen letzten Winter per Zufall auf die Homepage vom Verein Partnerhunde und ergriff die Chance, um einerseits für den Verein und Menschen mit Beeinträchtigung etwas Gutes zu tun und andererseits einen Hund im Haus zu haben.

Man sollte wirklich Zeit haben…

Einmal pro Woche gibt es ein Gastfamilientreffen mit einem speziellen Training an verschiedenen Orten, wo viel passiert. Dort wird geübt, was man dem Welpen beigebracht hat und beibringen sollte. Man bekommt Tipps, Lob und Tadel und natürlich auch Hausübungen.
Aber auch das tägliche Training und pünktliche Fütterungstermine bestimmen seither den Tagesablauf von Susanne Emmer. So geht sie mit ihm schon morgens spazieren und trainieren, damit der Rüde in Ruhe seinen Büroschlaf halten kann. Er hat aber auch Spielsachen und Kauknochen zum Zeitvertreib dabei. Und natürlich gehen die beiden ein bis zwei Mal an der nahegelegenen Mattig äußerln.

Nach der Grundausbildung in der Gastfamilie wird der Vierbeiner schließlich zum Partnerhundehof in Nußdorf am Haunsberg zurückkehren, um dort seine Spezialausbildung in Angriff nehmen.
Familie Emmer muss sich also spätestens im Februar schweren Herzens von ihrem Gasthund verabschieden.

Nach oben scrollen button